Der Luftverkehr erholt sich – und die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH bildet wieder mehr Fluglotsinnen und Fluglotsen aus, aber auch dual Studierende in den Bereichen IT und Technik sind gefragt. 2021 sind es 110 Einstellungen, für das nächste Jahr werden 150 Auszubildende und dual Studierende gesucht.
Nach dem Corona-bedingten Einbruch wächst der Flugverkehr wieder. Anfang des Jahres lag das Verkehrsaufkommen bei einem Drittel, zum Jahresende rechnet die DFS bereits mit 75 Prozent des Verkehrs vor der Krise. „Wenn der Luftverkehr sich bis Mitte des Jahrzehnts vollständig erholt hat, benötigen wir eine leistungsfähige DFS“, erklärt Dirk Mahns, Geschäftsführer Betrieb. Deshalb wird die DFS im kommenden Jahr die Zahl der Lotsen-Ausbildungsplätze erhöhen.
Bis Mitte dieses Jahrzehnts werden viele Lotsinnen und Lotsen die DFS altersbedingt verlassen. Die DFS reagiert mit dem Ausbau ihres Ausbildungsprogramms. 2022 wird die DFS rund 130 angehende Controller, wie Sie im Luftfahrtenglisch heißen, einstellen, die die klassische Ausbildung durchlaufen. Die ersten 12 – 15 Monate der rund dreijährigen Ausbildungszeit absolvieren die Lotsenschüler an der Flugsicherungsakademie in Langen bei Frankfurt, anschließend wechseln sie an eine der DFS-Niederlassungen. Zusätzlich bietet die DFS die Lotsen-Ausbildung auch im Rahmen eines Dualen Studiums an, in Kooperation mit der Hochschule Worms. Hier werden im kommenden Jahr 10 Studienplätze angeboten.
„Fluglotse ist ein spannender Beruf“
Die Lotsen der DFS arbeiten entweder im Tower an einem der 15 internationalen Flughäfen oder in einer der vier Radarkontrollzentralen. Dort sorgen sie dafür, dass die Flugzeuge sicher starten und landen und dass sie in der Luft immer ausreichend Abstand zueinander haben.
„Fluglotse ist ein spannender Beruf. Lotsen tragen eine große Verantwortung, dafür ist kein Arbeitstag wie der andere“, sagt die DFS-Geschäftsführerin Personal Dr. Kerstin Böcker. „Interessenten bietet die DFS eine attraktive Bezahlung und eine langfristig sichere Karriereperspektive.“
Wer sich bei der DFS als Fluglotsin oder Fluglotse bewerben möchte, muss die Allgemeine Hochschulreife besitzen, nicht älter als 24 Jahre sein und über gute Englischkenntnisse verfügen. Bewerber sollten außerdem ortsungebunden sein und Bereitschaft zur Schichtarbeit mitbringen.
Unterstützt werden Fluglotsen durch Ingenieure und IT-Spezialisten. Diese betreuen und warten die Systeme und gewährleisten die sichere Funktion der komplexen Flugsicherungstechnik. Zudem arbeiten sie im DFS-eigenen Forschungszentrum an innovativen technischen Lösungen, wie etwa der klimaschonenden Ausgestaltung einzelner Flugprofile.
Mehr Informationen im Internet
Auf der Karriereseite der DFS (karriere.dfs.de) informiert die DFS ausführlich über das Ausbildungs- und Studienangebot. Einen direkten Einblick in den Arbeitsalltag der Auszubildenden bietet der Instagram-Account der DFS (dfs_campuswelt) und der DFS-Azubiblog (dfs-azubiblog.de). Bei Online-Events erhalten Interessierte alle Infos zu den Berufsbildern und dem Arbeitgeber DFS. Im direkten Austausch mit Auszubildenden und Ausbildern können Teilnehmer Fragen stellen.
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Kristina.Kelek
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Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.600 Mitarbeitern (Stand: 30.06.2021). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die rund 2.200 Fluglotsen leiteten vor 2020 täglich bis zu 10.000 Flüge durch den deutschen Luftraum, im Jahr mehr als drei Millionen. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München sowie Tower an den 15 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie an den Flughäfen London-Gatwick und Edinburgh verantwortlich. Die R. Eisenschmidt GmbH als weiteres DFS-Tochterunternehmen vertreibt Publikationen und Produkte für die Allgemeine Luftfahrt, an der Kaufbeuren ATM Training (KAT) wird militärisches Flugsicherungspersonal ausgebildet. Seit 2016 arbeitet die DFS an der Integration von Drohnen in den Luftverkehr und hat mit der Deutschen Telekom das Joint Venture Droniq GmbH gegründet.