Vermessung des Instrumentenlandesystems (ILS) am Flughafen München

Am 19. September 2022 wird das Instrumentenlandesystem (ILS) der Bahn 26L (Südbahn) des Münchner Flughafens vermessen. Dieses System wird von Piloten genutzt, die die Südbahn von Osten her anfliegen.

Die Flugvermessungen werden in der Nacht stattfinden. Sollte es dabei zu technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen kommen, müssen die Vermessungsflüge bis zum Vorliegen der entsprechenden Ergebnisse fortgeführt werden.

Zum Einsatz kommt dabei ein Turbo-Prop-Flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350.
 
Das Instrumentenlandesystem unterstützt den Luftfahrzeugführer bei der Navigation während des Anfluges. Dies geschieht im Wesentlichen dadurch, dass Sendeanlagen am Boden den Anflugkurs und Gleitwinkel elektronisch definieren. Diese abgestrahlten Signale werden im Flugzeug empfangen und den Piloten im Cockpit angezeigt.
 
Nur durch eine aufwändige Flugvermessung, die in regelmäßigen Abständen vorgeschrieben ist, kann garantiert werden, dass das Instrumentenlandesystem sowie weitere technische Anlagen die geforderte Genauigkeit aufweisen.
 
Bei der geplanten Überprüfung handelt es sich somit um eine Notwendigkeit, die im Rahmen einer sicheren, geordneten und flüssigen Verkehrsabwicklung unumgänglich ist.
Daher bittet die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH die Bevölkerung um Verständnis.

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Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.600 Mitarbeitern (Stand: 30. Juni 2022). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die rund 2.200 Fluglotsen haben in Spitzenjahren mehr als drei Millionen Flüge durch den deutschen Luftraum geleitet, täglich bis zu 10.000. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Bremen, Karlsruhe, Langen und München sowie Tower an den 15 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie an den Flughäfen London-Gatwick und Edinburgh verantwortlich. Die DFS arbeitet maßgeblich an der Integration von Drohnen in den Luftverkehr und hat mit der Deutschen Telekom das Joint Venture Droniq GmbH gegründet. Das Tochterunternehmen R. Eisenschmidt GmbH vertreibt Publikationen und Produkte für die Allgemeine Luftfahrt, die Kaufbeuren ATM Training (KAT) bildet militärisches Flugsicherungspersonal aus und das Joint Venture FCS Flight Calibration Services bietet Flugvermessungsdienstleistungen an.