Verkehrsmanagement für Drohnen
Das Verkehrsmanagementsystem für Drohnen stellt die Position der Drohne zusammen mit dem Flugverkehr in der unmittelbaren Umgebung in einem Luftlagebild dar. Das UTM schafft so eine wesentliche Grundlage, um Drohnen wirtschaftlich sinnvoll einsetzen zu können: Es ermöglicht technisch das Fliegen außerhalb der Sichtweite.
Zur Ortung der Drohnen dient ein an der Drohne befestigtes LTE-Modem. Das sogenannte Hook-on-Device (HOD) sendet Positions-, Kamera- und Sensordaten per Mobilfunk. Auf demselben Weg empfängt es Steuer- sowie Missionsdaten und leitet sie an das Flugsystem weiter. Darüber hinaus empfangen zugehörige Bodensensoren die Transpondersignale über ADS-B (Automatic Dependent Surveillance - Broadcast) und dem Verkehrsinformations- und Kollisionsvermeidungssystem FLARM.
Um diese bislang einzigartige Ortungstechnologie zu vermarkten und alle weiteren Dienstleistungen rund um den Einsatz von Drohnen zu bündeln, hat die DFS zusammen mit der Deutschen Telekom das Joint-Venture-Unternehmen Droniq GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Es bietet auf Basis der von der DFS entwickelten Technologien Dienstleistungen für nahezu alle Flugphasen im kommerziellen und privaten Drohneneinsatz an. Dazu gehört neben dem UTM-System auch die Beratung und Sicherheitsbewertungen für Flugvorhaben und Genehmigungsverfahren.



